In seinem neuen Buch verbindet Carr, zwanzig Jahre nach Entstehung des World Wide Web, seine medienkritische Bilanz mit einer erhellenden Zeitreise durch Philosophie-, Technologie- und Wissenschaftsgeschichte – von Sokrates’ Skepsis gegenüber der Schrift, dem Menschen als Uhrwerk und Nietzsches Schreibmaschine bis zum User als Gegenstand aktueller Debatten und Studien. Und er vermittelt – jenseits von vagem Kulturpessimismus – anhand greifbarer Untersuchungen und Experimente, wie das Internet unser Denken verändert.
Nicholas Carr, geboren 1959, studierte an der Harvard University und war u.a. Herausgeber der »Harvard Business Review«. Mit seinem wegweisenden Artikel »Is Google Making Us Stupid?« etablierte er sich als provokanter und prophetischer Denker der Dot-Com-Ära.